Terry Patten war Philosoph, Aktivist, wissenschaftlicher und spiritueller Autor, u.a. von „A New Republic of the Heart: An Ethos for Revolutionaries“.
Wir empfehlen Euch seinen Vortrag Confronting The Meta-Crisis: Criteria for Turning The Titanic , in dem er die Metakrise als Konvergenz zivilisationsbedrohender Probleme beschreibt – also als Zusammentreffen unserer ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Notfälle. Aber auch, welches Potential in der Konfrontation mit dieser Metakrise liegen könnte.

Lebendig und endlich – und endlich lebendig
An seinem 70. Geburtstag erfuhr Terry Patten, dass er an einem unheilbaren Tumor erkrankt war. Kurz darauf zeichnete er zusammen mit Roger Walsh und John Dupuy einen wunderbaren Talk auf. Drei Wochen nach der Aufzeichnung dieses Podcasts starb Terry Patten.
Die drei langjährigen Freunde sprechen hier sehr persönlich über das Bewusstwerden der eigenen Endlichkeit, den Umgang mit Schmerz, Angst, Endlichkeit – vor allem aber über die erstaunlichen Auswirkungen der Krebsdiagnose: Unerwartete Freude, Dankbarkeit, Mitgefühl mit anderen Menschen. Vertrauen ins Leben. Demut. Faszination angesichts der Wunder des Lebens.
Die erstaunlichen Auswirkungen der Diagnose: Freude, Dankbarkeit, Mitgefühl. Vertrauen ins Leben. Demut. Faszination angesichts der Wunder des Lebens.

Terry Patten unterscheidet zwischen Mortalität und Morbidität – viele Leiden, sagt er, sind schlimmer als der Tod. Er beschreibt das völlige „Nicht-Wissen“: Zum Zeitpunkt des Gespräches wusste er nicht, wie viel Zeit er noch haben würde. Und dennoch wollte er „keine Minute damit verlieren, sich der Realität, so wie sie ist, zu widersetzen“.
Diese radikale Akzeptanz, von der er spricht, ist sehr berührend und inspirierend. Zum Talk geht es hier: Terry Patten – Deep transformation podcast